17. März 2022

ZEREX-TK/DYS®: Zertifizierte Expert*innen für Trachealkanülenmanagement bei Dysphagie

Im Rahmen der logopädischen Behandlung kümmern wir uns genauso um das Sekretmanagement wie um die Auswahl der richtigen Trachealkanüle sowie Sprech- und Schlucktraining mit dem neuen Fremdkörper. Bei Bedarf nehmen wir auch den Wechsel der Trachealkanüle vor.

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26. Februar 2022

Myofunktionelle Störungen bei Kindern

Man spricht von myofunktionellen Störungen bei Kindern, wenn die Funktion der Muskulatur im Mund-Gesichtsbereich gestört ist. Betroffen sind die Bewegungs- und Koordinationsabläufe sowie das muskuläre Gleichgewicht aller am Schlucken beteiligten Strukturen (Wangen-, Lippen- und Zungenmuskulatur).

Den Eltern fällt oft auf, dass das Kind den Mund nicht richtig schließt und fasst ausschließlich durch den Mund atmet. Darüber hinaus speichelt das Kind viel und ist in der Beweglichkeit der Zunge eingeschränkt. Des Weiteren hat das Kind eine so genannte unphysiologische Zungenruhelage. Das heißt, die Zunge verlagert sich beim Sprechen vor und stößt gegen die Zähne.

Wie wir myofunktionelle Störungen bei Kindern behandeln?

Betroffene Kinder haben eine gestörte Kau-, Beiß- und Schluckentwicklung. Die Aussprache kann „verwaschen“ und/oder „feucht“ sein. Darüber hinaus kann es zu Artikulationsstörungen bei den Zischlauten wie /sch/ und /s/ kommen. Ein permanente Zungenstoß gegen die Zähne beim Schlucken kan zu Zahn- und Kieferfehlstellungen führen. Die Symptome "verwachsen" sich nicht und eine logopädische Behandlung ist unabdingbar.

Bei der myofunktionellen Therapie stimulieren wir die orale Wahrnehmung und Sensibilität. Des Weiteren wird der Fokus auf die Nasenatmung gelegt und falsch antrainierte Verhaltensmuster abgebaut. Durch ein gezieltes Muskelfunktionstraining wird ein sauberes Schluckmuster eingeübt. Darüber hinaus erlenen die Kinder eine korrekte Lippen- und Zungenruhelage inklusive Mundschluss.

Als Fachpraxis für Schluckstörungen gehören auch Expert*innen für Funktionelles Mundprogramm nach Petra Schuster sowie Mund-, Ess- und Trinktherapie nach Susanne Renk zu unserem Team.

26. Februar 2022

Schluckstörungen bei Kindern

Schluckstörungen (Dysphagien) bei Kindern können in jeder Altersstufe auftreten. Sowohl Säuglinge als auch ältere Kinder können unter Schluckstörungen leiden. Die so genannte pädiatrische Dysphagie ist eine Funktionsstörung der Nahrungsaufnahme und/oder des Speichelschluckens. Betroffen ist meist die Beweglichkeit der Mundmotorik als auch die Wahrnehmung im Gesicht. Durch diese Bewegungs- und/oder Sensibilitätsstörung ist die Koordination zwischen den für das Schlucken wichtigen Muskeln gestört.

Des Weiteren unterscheidet man zwischen funktionellen orofazialen Störungen (myofunktionelle Störung) und organisch verursachten Schluckstörungen. Bei ersterem sind die Bewegungs- und Koordinationsabläufe sowie das muskuläre Gleichgewicht aller am Schlucken beteiligten Strukturen (Wangen-, Lippen- und Zungenmuskulatur) betroffen. Bei einer organischen Störung liegt meist eine neurologische Erkrankung als Ursache vor.  Auch Kinder mit Syndromerkrankungen können Schluckstörungen haben, wenn die Gesichts- und Mundstrukturen so verändert sind, dass sie das Schlucken beeinträchtigen.

Schluckstörungen bei Säuglingen

Bei den Säuglingen sind oft Frühgeborene betroffen, die z.B. nicht kraftvoll saugen können. Auffälligkeiten gibt es beim Trinken aus der Flasche oder an der Brust, da die Babies häufig husten, sich verschlucken oder auch ihre Atmung unterbrechen.

In diesen Fällen unterstützen unsere Expert*innen für Saug- und Fütterstörungen die Mütter bei der Nahrungsaufnahme ihrer Säuglinge. Sie zeigen worauf geachtet werden muss und wie sie ihrem Kind beim "Schlucken lernen" helfen können.

Schluckstörungen bei Kleinkindern

Bei Kleinkindern zeigen sich kindliche Schluckstörungen darin, dass die Aufnahme, Verarbeitung und der Transport von Nahrung sowie von Flüssigkeit und Speichel beeinträchtigt sind. Im schlimmsten Fall kann Speichel oder Nahrung in die Luftröhre gelangen und zum Ersticken führen.

Diagnostik und Behandlung bei kindlichen Schluckstörungen

Wenn Eltern den Verdacht haben, dass bei ihrem Kind eine Schluckstörung vorliegt, sollte zunächst eine klinische Diagnostik durch ein*e Logopäd*in erfolgen. Nach der Untersuchung kann entschieden werden, ob eine weiterführende bildgebende Diagnostik zum Beispiel in Form einer FEES notwendig ist. 

Wir als Fachpraxis für Schluckstörungen können eine FEES interpretieren und eine entsprechende Therapie ableiten. Bei der so genannten flexiblen endoskopischen Evaluation des Schluckens wird ein biegsames Kunststoff-Endoskop durch ein Nasenloch in den Rachenraum eingeführt. Mit Hilfe dieser Untersuchung können wir uns ein umfassendes Bild des Schluckvorgangs machen. Im Anschluss empfehlen wir eine Therapie passend zum Störungsbild.

21. Februar 2022

Schluckstörungen als Spezialgebiet

Wir bei provalea haben uns auf Schluckstörungen spezialisiert und sind eine Dysphagiefachpraxis. Darüber hinaus gehören zu unserem Paxisteam zertifizierte Fachtherapeut*innen für Trachealkanülenmanagement (ZEREX®).

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